Hackerangriff
Die Stadtverwaltung Ludwigshafen wurde vermutlich von Hackern angegriffen.

Deemerwha studio

In Ludwigshafen sind derzeit weder die Online-Services nutzbar, noch ist die Verwaltung per Telefon oder Mail zu erreichen. Und dies dürfte noch eine Weile so bleiben. Denn erst am Sonntag informierte die Stadt in einer öffentlichen Mitteilung darüber, dass „Überprüfungen des Datennetzes noch mindestens die gesamte kommende Woche andauern, möglicherweise auch länger“.

Die Stadtverwaltung Ludwigshafen sah sich am 6. November gezwungen die Stecker ihrer IT-Systeme zu ziehen. Es hatte Alarmmeldungen über die Monitoringsysteme aus dem städtischen Netz gegeben. Dabei wurden ernstzunehmende Auffälligkeiten im System registriert und die vorgesehenen Notfallpläne aktiviert.

Hinweise auf einen Cyberangriff

Unmittelbar wurde zudem eine Spezialfirma für Internetforensik eingeschaltet. Diese teilte noch in der Nacht zum 7. November mit, dass ein Cyberangriff nicht ausgeschlossen werden könne. Die Anzeichen, dass es sich bei dem Vorfall um einen Cyberangriff gehandelt haben könnte, haben sich laut Stadt Ludwigshafen mittlerweile verdichtet.

Kein Datenabfluss

Bisher gibt es laut Stadtverwaltung keine Hinweise darauf, dass Daten von Bürgern abgeflossen sind. Ferner arbeite man mit Nachdruck daran, auch die restlichen Bereiche des Datennetzes auf Infiltrierungen zu untersuchen. „Unsere Sicherungssysteme und unser Notfallplan haben wie vorgesehen gegriffen. Wir bleiben nun auch in den nächsten Tagen vorsichtig und schließen zunächst die weiteren Untersuchungen ab“, erklärte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck in einer offiziellen Erklärung.

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